Das Winterfprogramm 2024/2025 ist erschienen und bietet wieder ein vielfältiges Programm an.

Das Programm findet ihr hier.

Obwohl der Wetterbericht alles andere als vielversprechend haben sich zehn Mutige am VfB-Parkplatz getroffen und sind ins Pfrungener Ried gefahren. Siehe da, dort war das Wetter deutlich besser, nur einen kurzen Regenschauer mußte durchgestanden werden. Es war letztlich eine schöne, entspannte Wanderung in einer eindrucksvollen, natürlichen Umgebung mit einem fröhlichen Abschluß in der Riedwirtschaft.

Vom Gumpigen Donnerstag bis zum Fasnetsdienstag wurde die Hütte dieses Jahr von insgesamt 8  Familien belagert. 15 Kinder im Alter von 4 bis 9 Jahren und 15 Erwachsene erlebten zusammen  schöne und vor allem lustige Tage.
Obwohl die Hütte sehr voll war und sich die meisten Familien noch gar nicht gekannt haben, verliefen die Tage sehr harmonisch.
Das Wetter hatte für uns von allem was im Angebot. Von Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen bis Regen war alles dabei. Deswegen gestalteten wir die Tage auch unterschiedlich.  Wir waren, je nach Lust und Laune und vor allem Wetter, beim Skifahren, Wandern, auf dem Fasnetsumzug oder haben einfach nur die Zeit auf der Hütte verbracht.
Das gemeinsame Abendessen wurde jeden Tag von einer anderen Familie organisiert wodurch es immer lecker und abwechslungsreich war.
Natürlich durfte am Abend die Fasnets-Kinderdisco nicht fehlen. Die Hütte wurde mit Luftschlangen dekoriert und mit Schwarzlicht ausgestattet. Nachdem sich alle verkleidet hatten wurde getanzt, gespielt, gesungen und gelacht. Die „Reise nach Jerusalem“ und das gemeinsame „Bob fahren“ durften natürlich nicht fehlen.
Nachdem die Kinder dann den Weg ins Bett gefunden hatten wurden die „anspruchsvolleren“ Spiele ausgepackt. Teilweise, auch zur späten Stunde, immer noch verkleidet wurde dann der Meister im „Esel-“ oder „Mäxle-“Spiel gekürt.
Viel zu schnell war es Dienstag und die Familienfreizeit war vorbei. Nach dem gemeinsamen Hüttenputz haben wir die Heimreise angetreten.
Wir hatten alle miteinander sehr viel Spaß und wir waren uns alle einig dass wir das gerne nächstes Jahr wiederholen wollen.

Bereits Freitagabend trafen sich alle Teilnehmer auf der Vereinshütte, um sich beim Gemeinschaftskochen und gutem Essen auf den folgenden Tag einzustimmen.

Samstags Mittag, bei abwechselnd Sonne und Schneefall und überraschend guten Schneeverhältnissen, machten wir uns auf den Weg zu unserem rasanten Abenteuer. Nach einer kurzen Anfahrt brachte uns die Seilbahn bequem über die Mittelstation Sonderdach auf die Bergstation Baumgarten auf rund 1630 m Höhe.

Zwischen frischem Pulverschnee und durchziehendem Nebel flitzten alle schneller und schneller die Rodelbahn bis zur Mittelstation hinunter. Immer wieder! Die gut präparierte Strecke und das wunderbare Winterwetter ließen die Zeit wie im Fluge vergehen, und alle hatten viel Spaß.

Nach einem gemeinsamen Hüttenabend ging es dann sonntags auf die Piste am Bödele. Auch dieser Teil des Wochenendes verging viel zu schnell, und so traten wir nach dem obligatorischen Hüttenputz wieder den Heimweg an.

Das Wochenende hat allen sichtlichen Spaß gemacht – wir kommen 2024 wieder!

Bericht LVS-Trainig 01/23
Wann durften wir zuletzt das tolle Gefühl erleben, einen halben Meter im Schnee zu versinken? Endlich war es mal wieder so weit. Beim Einführungs-./ Auffrischung-Kurs mit unserem Tourenwart Jörg Kästner erlebten sechs motivierte Teilnehmer einen super Kurstag im Montafon. Nach abenteuerlicher Anfahrt mit Shuttle-Taxis durch zwei enge, genau eine Wagenbreite breite, Tunnel eröffnete sich uns am Silvretta-Stausee auf 2000m Höhe ein traumhafter Ausblick: Sonne und verschneite Berge vom Feinsten. Nach kurzer theoretischer Einführung beim Kaffee durch Jörg und seinen Helfer Fabian Beitner (vom DAV) ging es los. Die beiden Guides, drei  Einsteiger und drei geübte Tourengeher zogen die Felle auf ihre Skier und liefen  strahlend der Sonne entgegen. Schon gab es die ersten Tipps, um die Lauftechnik  zu verbessern. An einer sonnigen Stelle, an der sich viel Schnee angesammelt hatte, begann dann das lehrreiche Lawinen-Verschütteten-Such-Training. Realistisch  wurde uns das Vorgehen im Ernstfall, das Funktionieren unter extremem Zeitdruck, in mehreren Übungseinheiten vermittelt. In zwei Kleingruppen übten wir intensiv den Umgang mit dem Lawinensuchgerät, der Sonde und der Schaufel, denn alles muss beim Einsatz routiniert ablaufen. Mit voller Konzentration und teils großem Krafteinsatz beim Schaufeln, wurde das Verhalten im Notfall geübt. Die erfahrenen Tourenskilehrer führten uns die Situationen vor und beantworteten geduldig alle Fragen der wissbegierigen Teilnehmer zum Umgang mit der Notfall-Ausrüstung, Nach dem LVS Training ging es weiter bergauf, eine gute Gelegenheit um das richtige Verhalten der Gruppe im Gelände und die Technik der Kickkehren für Aufstiege an steilen Hängen zu üben. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten zurück. Obwohl nicht gerade viel Schnee liegt, konnten wir unsere Abfahrt  im lockeren Pulverschnee genießen. Eine kleine Überraschung stand uns jedoch zum Abschluss noch bevor. Bei der fiktiven Situation eines Lawinenabgangs mit der Aufgabenstellung an die Gruppe, sich schnell zu organisieren und die Suche nach einem Verschütteten durchzuführen, konnten unsere neu erlernten Kenntnisse gleich erfolgreich angewendet werden, sogar zur Zufriedenheit unserer Profis. Beim geselligen Ausklang ließen wir das Erlebte und Gelernte nochmal aufleben. Mit einem herzlichen Dankeschön verabschiedeten wir uns von unseren Trainern Jörg und Fabian, die uns an diesem tollen Tag einiges von ihrer Erfahrung und ihrem Wissen vermitteln konnten.

Marion Glöckner 10.01.2023